Dienstag, 2. Juni 2015

EIN SELBSTVERSCHULDETER KATER – UNBEZAHLBAR

EIN SELBSTVERSCHULDETER KATER – UNBEZAHLBAR

Martin wacht morgens mit einem furchtbaren Kater auf.
Er  zwingt sich, die Augen zu öffnen und blickt zuerst auf eine Packung Aspirin und  ein Glas Wasser auf dem Nachttischchen.
Er setzt sich auf und schaut sich  um. Auf einem Stuhl ist seine gesamte Kleidung, schön zusammengefaltet. Er  sieht, daß im Schlafzimmer alles sauber und ordentlich aufgeräumt ist. Und so sieht es in der ganzen Wohnung aus.
Er nimmt die Aspirin und bemerkt  einen Zettel auf dem Tisch: “Liebling, das Frühstück steht in der Küche, ich bin  schon früh ‘raus, um einkaufen zu gehen. Ich liebe Dich!”

Also geht er in  die Küche und tatsächlich – da steht ein fertig gemachtes Frühstück, und die  Morgenzeitung liegt auf dem Tisch. Außerdem sitzt da sein Sohn und ißt. Martin  fragt ihn: “Kleiner, was ist gestern eigentlich passiert?”
Sein Sohn  sagt: “Tja, Paps, Du bist um drei Uhr früh heimgekommen, total besoffen und  eigentlich schon halb bewußtlos. Du hast ein paar Möbel demoliert, in den Flur  gekotzt und hast Dir fast ein Auge ausgestochen, als Du gegen einen Türgriff  gelaufen bist.”
Verwirrt fragt Martin weiter: “Und warum ist dann alles  hier so aufgeräumt, meine Klamotten sauber zusammengelegt und das Frühstück auf  dem Tisch?”
“Ach das!” antwortet ihm sein Sohn, “Mama hat Dich ins  Schlafzimmer geschleift und aufs Bett gewuchtet, aber als sie versuchte, Dir die  Hose auszuziehen, hast Du gesagt: ‘Hände weg, Fräulein, ich bin glücklich  verheiratet’.”


Ein selbstverschuldeter Kater: 100 Euro
Demolierte Möbel:  250 Euro
Frühstück: 10 Euro

Im richtigen Moment das Richtige sagen: unbezahlbar

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