Mittwoch, 30. September 2015

Schönes Heute


 


Schönes Heute 


Morgen - was wird morgen sein ?
Trauer, Sorge, wenig Freude,
Schweres Haupt,  vergossner Wein -
Du sollst leben, schönes Heute !

Ob die Zeit im schnellen Flug
wandelt ihrem ewigen Reigen
Dieses Bechers voller Zug
ist unwandelbar mein eigen.

Meiner losen Jugend Brand
lodert hoch in diesen Tagen
Tod da hast du meine Hand
willst du mich zu zwingen wagen.    
  
   Hermann Hesse

                            


             

Dienstag, 29. September 2015

Der Apfelbaum


Der Apfelbaum

Ein Mann hatte vier Söhne.
Er wollte ihnen etwas wichtiges und wertvolles mit auf den Weg geben.
Sie sollten lernen, Dinge nicht vorschnell zu beurteilen.
So schickte er die vier zu einem weit entfernten Apfelbaum.

Der erste Sohn machte sich im Winter auf die Suche nach dem Baum,
der zweite im Frühling, der dritte im Sommer und der jüngste Sohn im Herbst.

Nachdem alle vier wieder zurückgekehrt waren,
rief er sie zusammen, damit sie ihm erzählen konnten,
was sie alles gesehen und erlebt hatten.

Der erste Sohn begann und sagte:
„Der Baum war kahl, verdreht und verkrüppelt.“

Der zweite Sohn erzählte,
dass der Baum mit vielen Knospen bedeckt
und voller Verheißung war.

Der dritte Sohn berichtete,
dass der Baum mit süß riechenden Blüten
überladen war und so herrlich ausgesehen hatte.

Der vierte Sohn
beschrieb einen Baum mit vielen reifen Früchten,
voller Leben und Erfüllung.

Der Mann erklärte seinen Söhnen, dass sie alle Recht hätten,
denn jeder hatte nur eine Jahreszeit im Leben des Baumes gesehen.

Er fuhr fort, dass man weder einen Baum,
noch ein Menschenleben,
nach nur einem Abschnitt beurteilen kann.

Erst am Ende,
wenn Du alle „Jahreszeiten“ gesehen und gelebt hast,
kannst Du dies tun.

Wenn Du im Winter aufgibst,
wirst Du die Versprechen des Frühlings,
die Schönheit des Sommers und
die Erfüllung des Herbstes nicht erleben und nie erfahren.

Und die Moral

Lass’ nicht zu, das Sorgen, Kummer und Schmerz Dir die Freude an deinem Leben nehmen.
Beurteile das Leben nicht nur nach einer schwierigen Phase,
denn Freude und Sonnenschein kehren immer wieder zu Dir zurück.

Strebe nach Wahrheit und Weisheit,
bevor Du Dich für immer verabschieden musst.

Lebe bescheiden, liebe selbstlos,
sei achtsam und rede gütig.
Den Rest überlasse Gott.

Träume nicht Dein Leben,
lebe Deine Träume.

Autor unbekannt


Sonntag, 27. September 2015

An einen lieben Menschen

 


An einen lieben Menschen


Liebe Menschen, gibt es die?
ganz bestimmt, sag niemals nie.
Ich kenn‘ so manchen dieser Sorte,
verstehen mich auch ganz ohne Worte.

Es gibt sie oft in meinem Leben,
sie zu seh’n, das ist es eben.
Wo kann ich diese Menschen finden?
Hoffe, dass sie nie entschwinden.

Wie willst du finden, was schon da?
sie sind dir immer wieder nah.
Wenn du meinst, es geht nicht mehr,
von irgendwo kommt einer her.

Du musst nur bitten, traue dich,
sie sind wie du, das glaube ich.
Sie fragen nicht nach dem Warum,
sie helfen einfach, auch mal stumm.

Sie tun es nicht für Geld und Ehr‘,
du stößt sie ab damit gar sehr.
Ganz einfach um der Liebe willen,
helfen, um dein Herz zu füllen.

Jede Hilfe bringt sehr viel,
führt uns auf den Weg zum Ziel.
Was, wenn der Weg das Ziel schon ist?
Oh, wie hätte‘ ich das begrüßt.

Liebe Menschen sind auch hart,
spielen oft den Widerpart.
Wer soll stützen dich im Leben,
wenn nicht die Härte ist gegeben?

Lass‘ mal lieb umarmen dich,
was so oft schon wollte ich.
Liebe Menschen gibt es doch,
schau‘ mal in den Spiegel noch


(Verfasser unbekannt)


Samstag, 26. September 2015

Seesterne



Seesterne



Ein Mann ging an einem Strand entlang. Als er so entlang schlenderte, sah er in der Ferne einen Jungen. Als er näher kam, bemerkte er, dass der Junge sich fortwährend hinunter beugte, etwas aufhob und ins Wasser warf. Wieder und wieder schleuderte er etwas hinaus in den Ozean. Als der Mann näher kan, sah er, dass der junge Seesterne aufhob, die an Land gespült worden waren, und - einen nach dem anderen - warf er sie ins Wasser zurück.

Der Mann war verblüfft. Er ging zu dem Jungen und fragte: "Was tust du da?"
"Ich werfe die Seesterne zurück ins Meer. Nach dem Sturm sind alle diese Seesterne ans Ufer gespült worden. Wenn ich sie nicht ins Meer zurückwerfe, werden sie alle sterben."
"Ich verstehe", erwiderte der Mann, "aber es muss an diesem Strand tausende von Seesternen geben. Du kannst unmöglich alle retten, es gibt einfach zu viele. Du machst dir die Mühe umsonst, es ist sinnlos, du kannst nichts daran ändern"

Der Junge lächelte, beugte sich hinunter und hob einen weiteren Seestern auf.
Als er ihn ins Meer zurückwarf erwiderte er:

"Für ihn hat sich etwas verändert."



(gefunden im Internet)

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Freitag, 25. September 2015

Beginne den Tag mit einem Lächeln...





Beginne
den 
Tag mit einem Lächeln 
und du wirst sehen,
alles wird leichter.

Nimm
Dir Zeit und schenke
allen Menschen,die dir begegnen
dieses Lächeln und du wirst sehen,
es kommt zu dir zurück.

Du
kannst damit natürlich
nicht die Welt veränderen
und alles schlimme ausradieren,
aber du fühlst dich wohler und
die Welt ist ein Stück lebenswerter.

Denke
jeden Morgen daran.
Dein Lächeln kann Berge verstetzen
und gibt dir eine große Kraft. 

(Autor unbekannt)



Donnerstag, 24. September 2015

Es gibt Sekunden...




Es gibt Sekunden,
die wie Stunden,
Tage die wie Monate
und Monate die wie Jahre vergehen.

Es gibt Tage an denen man
schlecht gelaunt ist
und auch Tage
an denen man nur lacht.

Es gibt Momente,
die dein ganzes Leben
auf den Kopf stellen.
Situationen,
mit denen man nie gerechnet hätte,
 die oft das ganze Leben verändern.
Situationen,
die keiner beeinflussen
und ändern kann
und gerade an so einem Punkt,
darf man sich nicht fragen:
"warum passiert das alles ausgerechnet mir?"

Alles im Leben hat einen Sinn
und um diesen zu erfahren,
muss man oft über Hürden gehen,
 Tränen vergießen
und gegen viele Wände rennen.

Kämpfe wofür es sich zu kämpfen lohnt!
Denn vor deinem Leben,
 deinem Schicksal
und deinem Schatten
kannst selbst du nicht weglaufen...

(Autor unbekannt)

Mittwoch, 23. September 2015

Die Spinne


Die Spinne




Es war einmal eine Spinne. Sie lebte in ihrem Netz herrlich und in Freuden. Alles war gut, bis sie einer Einladung zu einem gelehrten Vortrag bei einer Spinnenversammlung folgte. Aufmerksam hörte sie zu, bis der Redner sagte: "Die Welt ist anders geworden. Ihr müßt euch anpassen und mit Altem aufhören. Und vor allen Dingen müßt ihr rationalisieren!"



Der Vorwurf, rückständig zu sein, machte die Spinne unruhig. Als sie nach Hause kam, sah sie sich sofort ihr ganzes Netz an. Aber kein Faden war überflüssig. Jeder schien für ihre Arbeit dringend notwendig. Sie entdeckte kein Loch im Netz.


Die Spinne war ganz verzweifelt und wurde vor Angst fast krank. Schließlich aber fand sie einen Faden, der gerade nach oben lief. In diesem Faden hatte sich noch nie eine Fliege gefangen. Er war also unrationell. Weg damit! Die Spinne biß den scheinbar unnützen Faden ab - und das Netz fiel in sich zusammen. Es war der Faden, an dem das ganze Netz aufgehängt war.

Haben Menschen uns nicht auch schon erzählt: "Ohne Gott geht alles besser". "Wir brauchen Gott nicht!"? Aber von diesem Faden hängt alles ab. Ohne ihn fällt unser Leben zusammen.

Verfasser unbekannt


Dienstag, 22. September 2015

Killerbrötchen

Killer-Brötchen des versuchten Mordes bezichtigt!
(tatsächliche Überschrift einer AP-Pressemeldung)



Linda Burnett, 23, aus San Diego, Kalifornien, besuchte ihre Schwiegereltern, und während diese in einem nahegelegenenSupermarkt noch ein paar Kleinigkeiten besorgten, wartete Linda im Auto.
Passanten sahen Linda in ihrem Auto bei geschlossenen Fenstern sitzen, die Augen geschlossen und die Hände hinter ihrem Kopf verschränkt.
Einem Kunden des Supermarktes, der sie eine Zeit lang beobachtete, kam das komisch vor, und er ging hinüber zu ihrem Auto.
Er bemerkte, dass Lindas Augen in der Zwischenzeit wieder geöffnet waren und sie sehr seltsam aussah.
Er fragte sie, ob alles in Ordnung sei, und sie antwortete, dass sie in den Hinterkopf geschossen wurde und nun seit über einer Stunde ihr Gehirn festhalte und "reindrücke".
Der Mann rief sofort den Rettungsdienst.
Die Sanitäter mussten das Auto aufbrechen, da die Türen von innen verschlossen waren und Linda sich weigerte, die Hände vom Kopf zu nehmen.
Nachdem die Sanitäter endlich zu Linda vordringen konnten, fanden sie an ihrem Hinterkopf einen zusammengepressten Klumpen Brot vor.
Ein Behälter mit Pillsbury- Brötchen zum Aufbacken (sowas wie Knack-und-back-Brötchen) war in der Hitze explodiert, ein Geräusch wie einen Schuss verursachend, und der Teigklumpen flog gegen Lindas Hinterkopf.
Als sie danach tastete, dachte sie, es sei ihr Gehirn, welches durch das vermeintliche Loch im Kopf nun heraushing.
Sie fiel in Ohnmacht, erholte sich davon aber schnell wieder und versuchte nun über eine Stunde lang ihr "Hirn" festzuhalten, bis Hilfe kam.

(Randnotiz: Linda ist übrigens blond!)






Montag, 21. September 2015

Koffer voller Träume





Ich habe einen Koffer voller Träume,
mit diesem zieh ich durch die Welt
kann tun und lassen was mir heute nicht
und morgen doch gefällt.

.....*.............*..........*.

Mein Koffer voller Träume
ist voll gepackt, bis oben hin,
die Träume daraus zu leben,
danach steht mir der Sinn.

.....*.............*..........*.

Die Träume, die ich habe,
bestehen nicht aus Gut und Geld
sie machen einfach glücklich
und beschützten diese Welt.

.....*.............*..........*.

In meinen Herzen wachsen Träume,
die ich in den Koffer leg`,
aus diesem kann ich schöpfen
und von diesen ich auch leb`


Verfasser: unbekannt





Sonntag, 20. September 2015

Die Stadt der Blinden

 

Die Stadt der Blinden 



Es gab mal eine Stadt weit hinter Ghor, in der nur Blinde wohnten. Eines Tages kam der König in diese Stadt und zu seinem Gefolge gehörte auch ein Elefant. 

Elefant

Als die Blinden davon hörten, waren sie natürlich begierig darauf, dieses Tier kennenzulernen, denn noch nie zuvor hatte es in ihrer Stadt einen Elefanten gegeben. In Scharen strömten sie auf den Platz, wo der König sein Lager aufgeschlagen hatte. Und da sie keine Vorstellung hatten, was denn nun ein Elefant war, versuchten sie sein Gestalt zu ertasten, denn sie waren ja blind. Sie umringten ihn also, und jeder betastete den Teil des Tieres, der in seiner Reichweite lag. 


Als sie dann zu ihren Mitbürgern zurückkehrten, wollten diese von ihnen wissen, um was für ein wunderliches Geschöpf es sich dabei handelte und welcher Art von Gestalt es denn nun sei. Danach befragt, berichtete ein Mann, der nur das Ohr des Elefanten befühlt hatte: "Es ist ein großes lappiges Etwas von rauher Oberfläche, breit und hoch wie eine Decke!" 
Doch der, der am Rüssel gestanden hatte, widersprach ihm: "Nein, nein, ich weiß, was es ist, nämlich eine lange hohle Röhre, furchterregend und gefährlich."
Nun lachte der Mann, der Fuß und Beine abgetastet hatte: "Nichts an ihm ist lang und hohl! Er ist mächtig und fest wie eine Säule!"
So hatte ein jeder nur einen Teil des Ganzen erfaßt und daraus seinen Rückschluß auf die wahre Gestalt und Größe dieses Elefanten geschlossen. Alles war richtig und zugleich doch völlig falsch.

-Gefunden im Internet_

Samstag, 19. September 2015

Dein Gesicht





Dein Gesicht 

Mach 

doch ein freundliches Gesicht 
und schau dein Gegenüber an. 
Es macht dich schöner, es besticht. 
Ein freundliches Gesicht zieht an. 

Zeig 

dass dein Mund auch lachen kann, 
lass deine Augen strahlen. 
Ein frohes Lachen, das steckt an. 
Es ist nicht zu bezahlen. 

Sprich 

mal die guten Dinge aus, 
gib Zuspruch, Lob, mach Mut. 
Denn schüttet man sein Herz dir aus, 
tut Anteilnahme gut. 

Ein froh Gesicht 
dem Spiegel gleicht,
in den der andre blickt.
Und wenn dein Lächeln ihn erreicht,
kommt Lächeln auch zurück.
 

(Evelis Reichardt) 



Freitag, 18. September 2015

Das Bild der Engel





Das Bild der Engel 



Die Engel zeigten mir ein Bild. 
Die Ränder waren Gold gerillt. 
Doch das Innre war am Leiden. 
Bild wollt rote Tränen weinen. 

An einen stillen Ort gelegt, 
hat es sich nie wieder geregt. 
Die rote Farbe floss vom Rand. 
Sie floss auf ein eisernes Band. 

Ward das letzte Wort gesprochen, 
die Seele in zwei gebrochen. 
Das Engelsbild schwindet in uns. 
Wartet es auf die beste Gunst? 

Lasst das rot in weiß vergehen. 
Lasst Bilder nie dunkel stehen. 
Engel lachen sonst über dich, 
holen Bilder vor dein Gesicht. 

Hast vergessen wie es ist, 
wenn du ganz alleine bist. 
All die Menschen, die bei dir sind 
Nimmst du als selbstverständlich hin. 

Alleine weinen kannst du nicht, 
denn irgendjemand tröstet dich. 
Du denkst das alles ist normal; 
Sagst dir: Es ist egal. 

Doch sind Freunde auch nicht immer da. 
Dann wird dir plötzlich klar, 
dass es dich glücklich macht, 
wenn ein Anderer über dich wacht. 

Gib Freunden das zurück, was sie dir geben. 
Mische DU dich auch in IHR leben. 
Denn Freundschaft wird in Erinnerungen gemessen. 
Das werden sie Dir nie vergessen. 

-gefunden im Internet -

Donnerstag, 17. September 2015

Neulich beim Fleischer


Neulich beim Fleischer




Irgendwie macht es mir Spass, Menschen in normalen Alltagssituationen völlig aus dem Konzept zu bringen. Wie wieder mal neulich in meiner Lieblingsmetzgerei. Hinter mir eine Schlange, vor mir eine dieser netten Fleischereifachverkäuferinnen



"Einmal von dem Schwarzwälder Schinken"

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"100 Gramm?"



"Ja"



"Darf's etwas mehr sein?"



"Ja klar" (Typisch, SO kann man auch Kohle machen)



"Darf's sonst noch was sein?



Ich finde die klassische Bestellerei öde. Also denke ich, ich bin mal flexibel:



"Ja, bitte noch 113 Gramm Aufschnitt"



Totenstille in der Metzgerei. Was ist das denn für eine Bestellung? 113 Gramm? Die Fleischfachkraft starrt mich an, als hätte ich gesagt, sie legt beim Wiegen jedes Mal ihre Brüste mit auf die Waage. Sie versucht es mit dem "ich habe mich verhört"-Trick: "100 Gramm Aufschnitt, jawoll". Aber nicht mit mir!



"Nein, 113 Gramm"bitte



"113 Gramm?"



"So ist es".



100 Gramm kann sie schätzen, hat sie ja den ganzen Tag. Aber 113 Gramm, das ist eine Herausforderung - zumal, wenn der Laden voll wie ein Kölner im Karneval ist. Sie packt den Aufschnitt, legt ihn auf ein Stück Papier und auf die Waage. Die Digitalanzeige blättert sich auf 118 Gramm. Sie ist schlau. 



"Darf's ein bißchen mehr sein?"



Ich lächle, um sie in Sicherheit zu wiegen, dann sage ich:



"Nein, genau 113 Gramm, bitte"



Sie atmet schwer. Hinter mir immer noch Totenstille. Ein Huster. Die ganze Metzgerei beobachtet wie erstarrt den Showdown zwischen Fleischereifachverkäuferwoman und Superasshole. In Zeitlupe schneidet sie ein Wurststückchen ab und legt den Aufschnitt auf die Waage. 114 Gramm. Sie will die Wurst gerade einpacken.



"Nein" sage ich "Ich möchte bitte genau 113 Gramm."



Ich drehe mich zu den Wartenden um.



"Ärztliche Empfehlung" lächle ich. Es nutzt nichts.



Einer ballt die Fäuste. Aber jetzt gibt es kein Zurück mehr. Meine bislang freundliche Bedienung knirscht mit den Zähnen, schneidet noch ein Stückchen von EINEM Wurstscheibchen ab, lässt erneut die Waage entscheiden.  
Wie in Zeitlupe erscheinen die Zahlen und bleiben bei genau 113 Gramm stehen. Hinter mir atmen die Menschen und auch meine Fleischereifachverkäuferin auf. Geschafft. Das A****loch ist befriedigt.



"JETZT dürfen Sie einpacken" erkläre ich generös, im Bewusstsein, sie besiegt zu haben. Die empört murmelnden Stimmen "Vollidiot" "Kniebohrer" und "Knalldepp" hinter mir ignoriere ich. Ich bekomme mein Fleisch nicht direkt ins Gesicht geschmissen, zahle an der Kasse und noch währenddessen frage ich die Besiegte freundlich:



"Was machen Sie eigentlich mit den abgeschnittenen Halb- und Viertel-Scheiben?"



"Die werfe ich weg, wieso?"



"Och", sage ich verbindlich, "bevor Sie die wegschmeissen, können Sie sie ja auch mir geben ..."



Im Krankenhaus hat man mir später erzählt, sie hätten drei Stunden gebraucht, um mir die Kalbshaxe aus den Rippen zu operieren ...


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