Freitag, 31. Juli 2015

Es gibt Zeiten...

 



Es gibt Zeiten...

Es gibt Zeiten,
die einem zeigen,
wie schön das Leben ist,
und wie schön es sein kann zu leben.
Wie man sich fühlt,
wenn man glücklich ist.
Wie es ist,
 wenn man zufrieden ist.

Es gibt Zeiten,
 in denen man soviel lernt,
 wie in seinem ganzen Leben.
Lernt, wie es ist,
 wenn man sich wohl fühlt.

Es gibt Zeiten im Leben,
die man nie vergessen wird.
Wenn man lernt unbeschwert zu lachen,
lernt das Leben zu geniessen.

Es gibt Tage im Leben,
 da trifft man einen wundervollen Menschen,
der einem zeigt,
was Liebe ist.
Der einem zeigt,
wie es ist,
wenn man nicht alleine ist.
Wie es ist,
wenn man füreinander da ist.
Wie es ist,
wenn man Geborgenheit bekommt,
was es heisst, bedingungslos zu lieben.

Jedoch gibt es auch Tage im Leben,
an denen dieses ganze Glück endet.
Tage, an denen man so sehr hofft,
dass diese Zeit wiederkommt.

Nicht die gleiche Zeit,
die kommt nicht wieder.
 Aber eine Zeit
mit den gleichen schönen Gefühlen - denn sie bleiben FÜR IMMER! "

(Autor unbekannt)





Mittwoch, 29. Juli 2015

Der Freund






Der Freund

Einmal werde ich unter den vielen
einen Freund finden, der bei mir bleibt,
der auf mich wartet, wenn ich fortgehe,
der noch da ist, wenn ich zurückkomme.
Er hat Zeit für mich, wenn ich ihn brauche.

Er hört mir zu unabgelenkt.
Er hat Vertrauen zu mir, er erwartet Gutes,
und läßt sich nicht beirren durch mein Versagen.
Er gibt mir Spielraum und Freiheit, zu sein, der ich bin.

Er knüpft seine Freundschaft nicht an Bedingungen.
Er ist wahrhaftig und täuscht mich nicht.
Er sagt mir meine Fehler und Schwächen
zur richtigen Zeit, behutsam und hilfreich.
Er wird mir verzeihen.

Er hat Sorge und Angst um mich,
wenn ich verzweifelt bin und nicht den richtigen Weg gehe.
Er behält die Hoffnung, auch wenn ich sie aufgebe.
Wenn ein anderer solch einen Freund sucht,
will ich für ihn dieser Freund sein.

(Autor unbekannt)



Dienstag, 28. Juli 2015

Der Meister und die Wölfe





Der Meister und die Wölfe
“Meister, du musst mir helfen”, sagte der Besucher. “Ich bin mit meiner Weisheit am Ende.”
” Wie sieht dein Problem denn aus?” Fragte der Weise
„Ich schaffe es kaum, meinen Ärger zu kontrollieren“, sagte der Gast.


„Es ist einfach die Art, wie die Leute sind: Ich sehe sie andere kritisieren während sie ihre eigenen Fehler absolut nicht bemerken. Ich möchte sie nicht kritisieren, da ich nicht wie sie sein möchte, aber es regt mich wirklich auf.“
„Ich verstehe”, sagte der Weise. „Aber sage mir erst: Bist du nicht der Dorfbewohner, der letztes Jahr dem Tod nur knapp entkommen ist?“
„Ja“, nickte der Gast. „Es war eine schreckliche Erfahrung. Ich bin zu weit in den Wald gegangen und stieß auf ein Rudel hungriger Wölfe.“
„Und was hast du gemacht?“
„Ich bin gerade noch auf einen Baum geklettert, bevor sie mich erreichten. Die Wölfe waren riesig und ich zweifelte nicht daran, dass sie mich in Stücke hätten reißen können.“
„Du warst also gefangen?“
„Ja. Ich wusste, dass ich ohne Wasser und Nahrung nicht lange auskommen würde, und so wartete ich, bis ihre Wachsamkeit nachließ. Immer wenn ich dachte, es sei sicher genug, kletterte ich herunter, sprintete zum nächsten Baum und kletterte herauf, bevor sie mir zu nahe kamen.“


„Das hört sich nach einer echten Tortur an.“
„Ja – insgesamt dauerte es zwei Tage. Ich dachte ich würde sicher sterben. Zum Glück fand mich eine Gruppe Jäger, sobald ich nah genug am Dorf war. Die Wölfe zerstreuten sich und ich war gerettet.“
„Mich interessiert vor allem eine Sache“, sagte der Weise. „Während dieser Erfahrung, hast du dich von den Wölfen irgendwann beleidigt gefühlt?“
„Was? Beleidigt?“
„Ja. Hast du dich von den Wölfen beleidigt oder verunglimpft gefühlt?“
„Natürlich nicht, Meister. Dieser Gedanke ist mir nie gekommen.“
„Warum nicht? Sie wollten nichts anderes, als dich beißen, nicht? Sie wollten dich töten, nicht wahr?“
„Ja, aber… das ist nun einmal, was Wölfe tun! Sie waren einfach sie selbst. Es wäre absurd gewesen, mich beleidigt zu fühlen.“
„Exzellent! Behalte diesen Gedanken im Kopf, während wir uns noch mal um deine Frage kümmern. Andere zu kritisieren, während sie selbst ihre Fehler nicht bemerken ist etwas, was viele Leute tun. Du kannst sogar sagen, es sei etwas, was wir alle von Zeit zu Zeit tun. In einem gewissen Sinn leben die gefräßigen Wölfe in jedem von uns.
Wenn die Wölfe ihre Krallen zeigen und auf dich zukommen, solltest du nicht einfach stehenbleiben. Du solltest dich sicherlich schützen, indem du irgendwie von ihnen fort kommst, wenn es irgend möglich ist. Genauso solltest du nicht passiv akzeptieren, wenn Leute mit giftiger Kritik auf dich losgehen. Sicherlich solltest du dich schützen, indem du eine gewisse Distanz zwischen dich und sie bringst, wenn es irgendwie möglich ist.
Der wichtigste Punkt dabei ist, dass du das tun kannst, ohne dich angegriffen oder beleidigt zu fühlen, da diese Leute einfach nur sie selbst sind. Es liegt in ihrer Natur zu kritisieren und zu richten, es wäre also absurd daran Anstoß zu nehmen. Es macht keinen Sinn, wütend zu werden.
Das nächste Mal, wenn die hungrigen Wölfe in Menschenhaut sich nähern, denke daran: Das ist einfach die Art, wie die Leute sind – genau wie du gesagt hast, als du reingekommen bist.“


(gefunden im Internet)




Sonntag, 26. Juli 2015

Freispruch


 Freispruch  

Ein Mann steht vor Gericht, weil er seine Frau erschlagen hat.
Richter: "Das ist ein sehr brutales Vergehen. Wenn Sie mit etwas Milde rechnen wollen, müssen Sie uns schon eine Begründung geben."
Der Mann: "Die war so doof, die mußte ich einfach erschlagen!"
Richter: "Das ist ja noch viel schlimmer. Wenn Sie nicht wollen, daß die Geschworenen Sie von vornherein schuldig sprechen sollen, dann geben Sie uns bitte eine plausible Erklärung."
Darauf der Mann: "Das war folgendermaßen. Wir wohnten in einem Hochhaus im 13. Stock und im ersten Sock wohnte eine reizende Portiersfamilie, die hatte drei Kinder. Es war schrecklich! Die waren so klein geblieben, von Natur aus. Der Zwölfjährige war 80cm groß, der 19-jährige 90cm. Ich kam eines Tages hoch zu meiner Frau und sage: Das ist schon was 
Schlimmes mit den Kindern unserer Portiersfamilie.
'Ja,' sagt meine Frau, 'das ist ein richtiges Pyrenäengeschlecht.'
Ich sage: 'Nein, was Du meinst, sind Pygmäen.'
'Nein,' sagt meine Frau, 'Pygmäen, das ist das, was der Mensch unter der Haut hat, davon kriegt er Sommersprossen.'
Ich sage: 'Das ist Pigment.'
'Nein,' sagt meine Frau, 'Pigment, darauf haben die alten Römer geschrieben.'
Ich sage: 'Das ist Pergament!'
'Nein,' sagt meine Frau, 'Pergament ist, wenn ein Dichter etwas anfängt und nicht zu Ende macht...'
Herr Richter, Sie können sich vorstellen, ich verschlucke mir das Fragment, ich setze mich in meinen Lehnstuhl und lese Zeitung. Plötzlich kommt meine Frau mit einem Satz, ich denke, jetzt ist sie irrenhausreif 
- 'Liebling, guck mal, was hier steht!'Sie macht ein Buch auf, zeigt auf eine Textstelle und sagt:
'Das Sonnendach des Handtäschchens war die Lehrerin des Zuhälters 15.'
Ich nehme das Buch an mich und sage, aber Schatz, das ist ein französisches Buch, da steht:
'La Marquise de Pompadour est la Maitresse de Lois XV. Das heißt: Die Marquise von Pompadour war die Mätresse von Ludwig dem 15.'
'Nein,' sagt meine Frau, 'das mußt du wörtlich übersetzen:La Marquise - das Sonnendach
Pompadour - das Handtäschchen,la Maitresse - die Lehrerin,Lois XV - der Zuhälter 15
Ich muß das schließlich ganz genau wissen, ich habe extra für meinen Französischunterricht einen Legionär angestellt.'
Ich sage: 'Du meinst einen Lektor.'
'Nein,' sagt meine Frau, 'Lektor war der griechische Held des Altertums.'
Ich sage: 'Das war Hektor, und der war Trojaner.'
'Nein,' sagt meine Frau, 'Hektor ist ein Flächenmaß.'
Ich sage: 'Das ist ein Hektar.'
'Nein,' sagt meine Frau, 'Hektar ist der Göttertrank.'
Ich sage: 'Das ist der Nektar.'
'Nein,' sagt meine Frau, 'Nektar ist ein Fluß in Süddeutschland.'
Ich sage: 'Das ist der Neckar.'
Meine Frau: 'Du kennst wohl nicht das schöne Lied: Bald gras ich am Nektar, bald gras ich am Rhein, das habe ich neulich mit meiner Freundin im Duo gesungen.'
Ich sage: 'Das heißt Duett.'
'Nein,' sagt meine Frau, 'Duett ist, wenn zwei Männer mit einem Säbel aufeinander losgehen.'
Ich sage: 'Das ist ein Duell.'
'Nein,' sagt meine Frau, 'Duell ist, wenn eine Eisenbahn aus einem dunklen finsteren Bergloch herauskommt.'
Herr Richter - da habe ich einen Hammer genommen und habe sie totgeschlagen..."
Betretenes Schweigen, dann der Richter:"Freispruch, ich hätte sie schon bei Hektor erschlagen..." 



Samstag, 25. Juli 2015

Hundetreue




Hundetreue 

Wenn Dir ein Mensch ein Unrecht tut, und wird es Dir zu bunt,
beschimpfst Du ihn in Deiner Wut und nennst ihn einen Hund!
Bedenkst nicht, dass Dein treues Tier nie so sein könnt' wie der;
Der Name Hund ist, glaube mir, ein Schimpfwort nimmermehr.


Er dankt für jedes kleinste Stück und sieht Dich an beseelt,
er spricht zu Dir mit seinem Blick, weil ihm die Sprache fehlt.
Erkenn den Wert bevor's zu spät, sei gut zu Deinem Tier!
Denn wenn Dein Hund zu Grunde geht,
hält niemand mehr zu Dir.


Ein treues Herz, ein treuer Blick, das gibt's noch auf der Welt,
denn auch im Schmerz, nicht nur im Glück,
ein Wesen zu Dir hält.
Doch suchst bei Menschen Du die Treu,
vergeblich suchst Du da aufs Neu.
In Leid und Freud, zu jeder Stund,
hält einer treu zu Dir: Dein Hund!


Ein treues Herz, ein treuer Blick, verloren hab' ich ihn,
es ging von meinem Herz ein Stück mit meinem Hund dahin.
Jetzt such bei Menschen ich die Treu,
vergeblich such ich da aufs Neu.
In Leid und Freud, zu jeder Stund,
war mir nur einer treu, dein Hund!
 
(Autor unbekannt)







Du bleibst unvergessen, auch wenn Du schon lange im Hundehimmel bist, warts mir 13 Jahre lang ein treuer Begleiter, und in meinem Herzen bist Du immer drin - mein Bärchen werd ich nie vergessen 


Freitag, 24. Juli 2015

Das Seifenproblem




Das Seifenproblem




Im Folgenden eine wahre Begebenheit - Ein Schriftwechsel, der zwischen 
den Mitarbeitern eines Londoner Hotels und einem seiner Gäste hin- und herging. Das betroffene Hotel überließ diese Korrespondenz der Sunday 
Times. Es wurden selbstverständlich bei der Veröffentlichung keine Namen 
genannt. 

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Sehr geehrtes Zimmermädchen,

ich möchte Sie bitten, keine dieser kleinen Seifenstückchen mehr in meinem Badezimmer zurückzulassen, weil ich ein großes Stück meiner eigenen Lieblingsseife (Dial) mitgebracht habe. Bitte entfernen Sie die sechs ungeöffneten kleinen Seifenstücke von der Ablage unter dem
Medizinschränkchen, ebenso wie die drei weiteren Stücke aus der Seifenschale in der Dusche - sie stören mich.

Danke. S. Berman 


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Sehr geehrter Gast in Zimmer 635,

ich bin sonst nicht für Ihr Zimmer zuständig, und meine Kollegin wird morgen, am Donnerstag, wieder hier sein. Ich habe wie gewünscht die 3 Hotelseifen aus der Seifenschale in der Dusche genommen. Die 6 Seifen auf der Ablage habe ich weggeräumt und auf die Oberseite Ihres Papiertuchbehälters gelegt, falls Sie es sich anders überlegen sollten.
Ich hoffe, daß dies zu Ihrer Zufriedenheit ist.

Katrin, Aushilfszimmermädchen 

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Sehr geehrtes Zimmermädchen

ich hoffe, daß Sie mein reguläres Zimmermädchen sind, anscheinend hat Katrin Ihnen nichts von meiner Nachricht über die kleinen Seifenstücke
erzählt. Als ich heute abend in mein Zimmer zurückkam, stellte ich fest, daß Sie 3 weitere Stückchen Camay-Seife zu den Stücken auf der Ablage unter meinem Medizinschrank gelegt hatten. Ich werde zwei Wochen lang hier im Hotel sein und ich habe meine eigene große Seife mitgebracht. Ich
werden also diese 6 kleinen Camay-Seifen auf der Ablage nicht benötigen.
Sie stören mich beim Rasieren, Zähneputzen usw. Bitte entfernen Sie sie.

S. Berman 


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Sehr geehrter Herr Berman,

am Mittwoch hatte ich meinen freien Tag und meine Kollegin hat 3 Hotelseifen in Ihr Badezimmer gelegt. Wir sind vom Management
angewiesen,das so zu machen. Ich habe die 6 Seifenstücke, die Ihnen im Weg waren,
von der Ablage weggenommen und habe sie in die Seifenschale gelegt, wo Ihre Dial-Badeseife war. Die Dial- Seife habe ich in Ihren Medizinschrank
gelegt. Ich habe die 3 Hotelseifen nicht aus dem Medizinschränkchen genommen, die sind immer für neue Gäste da und Sie haben darüber nichts
gesagt, als Sie am letzten Montag ankamen. Bitte teilen Sie mir mit, wenn ich Ihnen weiter behilflich sein kann.

Ihr reguläres Zimmermädchen, Annette

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Sehr geehrter Herr Berman,

Herr Kramer, unser stellvertretender Manager, hat mich darüber informiert, daß Sie ihn gestern abend anriefen und ihm mitteilten, daß Sie mit
unserem Zimmermädchen-Service unzufrieden sind. Ich habe ein neues Mädchen eingeteilt, das jetzt für Ihr Zimmer zuständig sein wird. Ich möchte mich für alle Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen.
Sollten Sie weitere Beschwerden haben, setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung, damit ich mich persönlich darum kümmern kann. Sie erreichen
mich unter 1108 zwischen 8.00 und 17.00 Uhr. Danke.

Elisabeth Möller, Haushälterin

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Sehr geehrte Frau Möller,

es ist nicht möglich, telefonisch mit Ihnen in Verbindung zu treten, weil ich in geschäftlichen Angelegenheiten das Hotel um 7.45 Uhr verlasse und
nicht vor 17.30 oder 18.00 Uhr zurückkomme. Aus diesem Grund habe ich gestern Abend Herrn Kramer angerufen. Sie waren nicht mehr im Dienst.
Ich habe Herrn Kramer nur gefragt, ob er irgend etwas gegen die kleinen Seifenstückchen unternehmen könnte. Das neue Zimmermädchen, das Sie für mein Zimmer eingeteilt haben, muß gedacht haben, ich sei ein heute gerade angekommener Gast, denn sie hinterließ 3 weitere Stücke Hotelseife in meinem Medizinschränkchen, zusammen mit ihrer üblichen Lieferung von 3 Stücken auf der Badezimmerablage. In nur 5 Tagen Aufenthalt habe ich unterdessen 24 Seifenstückchen angesammelt. Warum tun Sie mir das an?

S. Berman 


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Sehr geehrter Herr Berman,

Ihr Zimmermädchen, Katrin, ist angewiesen worden, in Ihrem Badezimmer keine weitere Hotelseife zurückzulassen und die überschüssigen Seifenstücke zu entfernen. Wenn ich Ihnen weiter behilflich sein kann,
rufen Sie mich bitte zwischen 8.00 und 17.00 Uhr unter der Nummer 1108
an.
Danke.

Elisabeth Möller, Haushälterin

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Sehr geehrter Herr Kramer,

meine Dial-Badeseife ist verschwunden!!! Jedes einzelne Stückchen Seife
wurde aus meinem Zimmer entfernt, einschließlich meines eigenen großen
Stücks Dial-Seife. Ich kam gestern abend erst spät zurück und mußte den
Portier bitten, mir 4 kleine Cashmere Bouquet-Seifen zu bringen.

S. Berman

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Sehr geehrter Herr Berman,

ich habe unsere Haushälterin, Frau Möller, von Ihrem Seifenproblem informiert. Ich kann es mir nicht erklären, warum keine Seife in Ihrem
Badezimmer war, weil unsere Zimmermädchen angewiesen sind, bei jeder Zimmerreinigung 3 Stück Hotelseife zurückzulassen. Diese Situation wird sofort richtiggestellt werden. Für Ihnen entstandene Unannehmlichkeiten möchte ich mich entschuldigen.

Martin Kramer, stellvertretender Manager

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Sehr geehrte Frau Möller,

wer hat zum Teufel 54 Stückchen Camay-Seife in meinem Badezimmer
deponiert? Als ich gestern auf mein Zimmer kam, fand ich 54 kleine Seifenstückchen. Ich will keine 54 Stückchen Camay-Seife haben. Alles,
was ich will, ist meine eigene vermalledeite Dial-Badeseife. Haben Sie eigentlich eine Vorstellung davon, daß hier jetzt 54 klitzekleine Seifenstückchen herumliegen? Ich will nichts anderes als meine Dial-Badeseife. Ich flehe Sie an - geben Sie mir mein großes Stück
Dial-Seife zurück.

S. Berman 


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Sehr geehrter Herr Berman,

Sie haben sich darüber beschwert, daß Sie zuviel Seife in Ihrem Badezimmer haben. Dann haben Sie sich bei Herrn Kramer beschwert, daß Ihre Seife
verschwunden sei, und ich habe sie persönlich alle wieder in Ihr Zimmer zurückgebracht: die 24 Camay-Seifen, die entfernt worden waren, plus die
3 Stücke Camay-Seife, die in jedem Zimmer pro Tag vorgesehen werden. Ich weiß nichts über die 4 Cashmere Bouquet-Seifen. Offensichtlich hat Ihr
Zimmermädchen, Katrin, nicht gewußt, daß ich Ihnen Ihre Seifen zurückgebracht hatte, so daß auch sie die 24 Camay-Seifen und die drei
täglichen Seifenstücke auf Ihr Zimmer gebracht hat. Ich weiß nicht, wie Sie darauf kommen, daß dieses Hotel Gästen große Stücke Dial-Badeseife
zur Verfügung stellt. Ich habe einige große Ivory-Badeseifen beschaffen können, die ich auf Ihr Zimmer gebracht habe.

Elisabeth Möller, Haushälterin

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Sehr geehrte Frau Möller,

nur ein paar Zeilen, um Sie über den aktuellsten Stand meines Seifen-Inventars zu informieren. Mit dem heutigen Tag bin ich der stolze Besitzer von:

Auf der Ablage unter dem Medizinschränkchen - 18 Camay-Seifen in 4 Stapeln à 4 Stück und 1 Stapel à 2 Stück
Auf dem Papiertuchbehälter - 11 Camay-Seifen in 2 Stapeln à 4 Stück und 1 Stapel à 3 Stück
Auf der Kommode im Schlafzimmer - 1 Stapel à 3 Stück Cashmere-Bouquet-Seifen, 1 Stapel à 4 große Ivory- Seifen und 8 Camay-Seifen in 2 Stapeln à 4 Stück
Im Medizinschränkchen - 14 Camay-Seifen in 3 Stapeln à 4 Stück und 1 Stapel à 2 Stück
In der Seifenschale in der Dusche - 6 Camay-Seifen, sehr feucht
Auf der nordöstlichen Ecke der Badewanne - 1 Stückchen Cashmere-Bouquet-Seife, nur leicht benutzt
Auf der nordwestlichen Ecke der Badewanne - 6 Camay-Seifen in 2 Stapeln à 3 Stück
Wenn Sie freundlicherweise Katrin bitten würden, beim nächsten Saubermachen in meinem Zimmer dafür zu sorgen, daß alle Stapel
ordentlich zurechtgerückt und abgestaubt werden. Zudem weisen Sie sie bitte daraufhin, daß Stapel mit mehr als 4 Seifenstückchen die Tendenz aufweisen, umzufallen. Darf ich Ihnen folgenden Vorschlag unterbreiten:
Das Fensterbrett in meinem Zimmer wird für nichts gebraucht und würde sich ganz hervorragend als Deponie für künftige Seifenlieferungen eignen. Zum
Abschluß noch ein weiterer Punkt: Es ist mir gelungen, ein großes Stück Dial-Badeseife zu erwerben, das ich zum Vermeiden künftiger
Mißverständnisse im Hotelsafe hinterlegt habe.

S. Berman 

Donnerstag, 23. Juli 2015

Was es nicht alles so gibt...

 Was es nicht so alles gibt ...*fg

Bei einem Kongress für Mikrochirurgie treffen sich ein amerikanischer, ein japanischer und ein deutscher Arzt. Nach dem formellen Teil sehen sich die drei in der Hotelbar wieder und beginnen sich nach einigen Drinks ihre größten Meisterstücke zu erzählen:

"In einer Autofabrik war ein Arbeiter in die Blechpresse geraten", prahlt der amerikanische Arzt. "Alles, was von ihm übrig blieb, war sein kleiner Finger. Also nahm ich den Finger, konstruierte eine neue Hand, einen neuen Arm, Rumpf, Kopf, Beine und so weiter. Der Arbeiter, der dabei raus kam, war so leistungsfähig, dass er 50 Kollegen arbeitslos machte."

"Ist ja gar nichts", konterte der Japaner, "vorigen Monat bei einem Unfall in einem Kernkraftwerk verunglückte ein junger Mann. Das einzige, was wir noch finden konnten, war ein Haar. Also nahm ich das Haar, konstruierte einen neuen Kopf, ein neues Gehirn und einen kompletten Körper. Jetzt ist der junge Mann so effizient, dass er 500 andere arbeitslos gemacht hat."

"Das nennt ihr Leistung?" ereiferte sich der deutsche Chirurg. "Unlängst ging ich über die Strasse und roch einen Furz. Ich packte den Furz ein, brachte ihn in meine Praxis. Dort wickelte ich einen Hintern darum und konstruierte einen kompletten Körper mitsamt Kopf und Gehirn. Die Frau ist jetzt unser Bundeskanzlerin und sie ist so fähig, dass sie fast vier Millionen arbeitslos gemacht hat."

Mittwoch, 22. Juli 2015

Es ist, was es ist



"Es ist was es ist"


Lupenrein sind die Gefühle.
Was mich lähmt ist mein Verstand.
Er beargwöhnt meine Ziele.
Und hält sie für hirnverbrannt.

Denn es fehlt ihm an Erfahrung.
Und er scheut das Risiko.
Jeder Zweifel findet Nahrung.
Und er drischt das hohle Stroh.

Manchmal lässt er mit sich scherzen.
Und er lehnt sich weit zurück.
Was ich spreche, kommt von Herzen.
Und erzählt vom neuen Glück.

Hart gesotten sind Gedanken.
Doch im Innern: watteweich.
Und sie schmücken sich und ranken
in ein fernes Himmelreich.

Der Verstand ist noch dagegen.
Ich entziehe ihm das Wort.
Und mein Herz gibt mir den Segen.
Was mich stört, fliegt über Bord.


© Roman Herberth




Dienstag, 21. Juli 2015

Irgendwann begegnet man einem Menschen...



Irgendwann begegnet man einem Menschen
den man nie wieder vergisst
und an dessen Gesicht
man sich immer wieder gerne erinnert.....


Vielleicht ist es nicht der Mensch,
mit dem man alt wird,
weil es das Schicksal nicht wollte,
aber es ist der Mensch,
den man sehr gern hat
und den man im Leben nie wieder vergisst 
weil er eine Spur
in unserem Herzen hinterlassen hat.


Lasst uns doch heute,
einem wirklich wertvollen Menschen 
in unserer Umgebung sagen,
wie wichtig er für uns ist.
Nicht weil es dafür einen offiziellen Anlass gibt, 
sondern damit er weiss, 
wie sehr wir seine Anwesenheit
in unserem Leben schätzen.

-Autor unbekannt-

Montag, 20. Juli 2015

Zwei Mönche


Zwei Mönche 



Zwei Mönche waren auf der Wanderschaft. Eines Tages kamen sie an einen Fluss. Dort stand eine junge Frau mit wunderschönen Kleidern. Offenbar wollte sie über den Fluss, doch da das Wasser sehr tief war, konnte sie den Fluss nicht durchqueren, ohne ihre Kleider zu beschädigen. 

Ohne zu zögern ging einer der Mönche auf die Frau zu, hob sie auf seine Schultern und watete mit ihr durch 
das Wasser. Auf der anderen Flussseite setzte er sie trocken ab. 

Nachdem der andere Mönch auch durch den Fluss gewatet war, setzten die beiden ihre Wanderung fort. Nach etwa einer Stunde fing der eine Mönch an, den anderen zu kritisieren: "Du weißt schon, dass das, was Du getan hast, nicht richtig war, nicht wahr? 
Du weißt, wir dürfen keinen nahen Kontakt mit Frauen haben. Wie konntest Du nur gegen diese Regel verstoßen?" 


Der Mönch, der die Frau durch den Fluss getragen hatte, hörte sich die Vorwürfe des anderen ruhig an. Dann antwortete er: "Ich habe die Frau vor einer Stunde am Fluss abgesetzt - warum trägst Du sie immer noch mit Dir herum?"


Samstag, 18. Juli 2015

Hundefreundschaft




Hundefreundschaft 


Treue ist mir selbstverständlich, 
immer bin ich für dich da. 
Gleich, wie du mich auch behandelst - 
immer will ich sein dir nah. 

Hab' ein Herz voll großer Liebe 
und auch immer für dich Zeit, 
würde alles für dich geben, 
bin zur Wache stets bereit. 

Täglich kuschel' ich mit dir, 
mag das Streicheln deiner Hände. 
Doch dann gehst du fort von mir, 
und ich seh' nur an die Wände. 

Endlich kommst du dann nach Haus, 
und ich muß nicht länger warten. 
„Komm, wir beide geh'n jetzt raus 
wollen spielen in dem Garten.“ 

Stets bin ich für dich nur da, 
stets gehört mein Leben dir - 
ob bei Nacht oder am Tage. 
Hältst du auch so treu zu mir?
 
(Autor unbekannt)


Freitag, 17. Juli 2015

Augenblick




Augenblick

Ein Weiser wurde gefragt, wie es gelingen könnte, den Augenblick voll auszukosten, um etwas davon festhalten zu können. Schließlich sei der Augenblick wertvoll und unwiederbringlich, dass niemand ihn einfach so entschwinden lassen könne.
„Was denkst du“, fragte der Weise den Fragesteller, „wenn du versuchst, den Augenblick festzuhalten?“
„Ich denke: Jetzt!“, antwortete dieser. „Und dann?“, fragte der Weise. „In dem Moment, in dem ich: Jetzt! denke, ist er auch schon vorbei und ich habe nichts mehr davon. Festhalten kann ich nichts.“
„Du hast recht“, erwiderte der Weise. „In dem Moment, in dem du: Jetzt! denkst, ist das Jetzt schon vorüber. Jetzt! sagen nützt gar nichts.“
„Aber was soll ich tun?“ fragte der andere. „Ganz gleich, was ich denke, es ist sofort verflogen.“
„Du täuschst dich“, sagte der Weise. „Ich will dir ein Geheimnis anvertrauen. Versuch es einmal ganz anders: Atme tief ein und tief aus. Höre auf den Schlag deines Herzens. Denk in aller Ruhe an einen Menschen, den du liebst und erinnere dich an eine Freude, die er dir gemacht hat. Und dann sag ganz einfach und ruhig: „Ja“. In diesem kleinen „Ja“ kostest du den gegenwärtigen Augenblick voll aus. Viele vergangene Augenblicke und viele Augenblicke, die noch kommen werden. Das kleine „Ja“ verfliegt nicht wie das flüchtige „Jetzt!“ Es bleibt bei dir. Das kleine „Ja“ ist stärker als die Zeit. Es hat Teil an dem, was nicht vergeht.“
Der Weise lächelte: „In jedem "Ja" wohnt ein Augenblick Ewigkeit.“

- Annette Soete -