Samstag, 28. März 2015

Am Anfang war die Katze



Am Anfang war die Katze



Am späten Samstag Abend der Schöpfung blickte der Allmächtige auf sein Werk und legte die Füsse hoch. Er freute sich auf seinen ersten Ruhetag; der erste Sonntag der Menschheitsgeschichte konnte kommen. Der Allmächtige war zufrieden.

Plötzlich aber vernahm er an der Tür ein seltsames Geräusch, er stand auf, um nachzusehen. Es war die Katze.
"Grosser Herr", sprach die Katze und strich dem Allmächtigen dabei um die Beine. "Die Schöpfung ist gar wunderlich und schön, und auch ich bin zufrieden. Du gabst mir ein prächtiges Fell, das mich vor Kälte schützt, du gabst mir schöne weiche Pfoten, mit denen ich mich lautlos anschleichen kann und du gabst mir scharfe Krallen und einen biegsamen Körper, der mich zum Jäger und Kletterer macht. Und trotzdem kann ich nicht verhehlen, dass mir noch eine Kleinigkeit fehlt."

Der alte Herr legte die Stirn in Falten und überlegte, was er vergessen haben könnte. Die Katzentür konnte es nicht sein; deren Erfindung war erst für später vorgesehen. Dasselbe galt für das Katzenstreu, dem erst die Domestizierung vorausgehen musste.
"Sprich!" forderte der Allmächtige seine Besucherin auf. "Was fehlt dir?"
"Es ist nur eine Kleinigkeit, Herr", sprach die Katze und wischte sich vor Aufregung mit der Pfote über die Barthaare. "Es soll ja auch keine Kritik sein...."
"Frei heraus damit!" befahl der Allmächtige leicht ungehalten, weil er seine Sonntagsruhe gefährdet sah. "Was ist es?"
"Nun", sprach die Katze und ringelte ihren Schwanz um die Vorderfüsse. "Ich bin nicht wehrhaft genug! Meine Krallen und Zähne sind zwar hervorragende Waffen gegen Mäuse und andere Nagetiere, und mit meiner Sprungkraft kann ich manchem Vogel einen Schrecken einjagen. Aber dem Menschen bin ich machtlos ausgeliefert."

Unruhig schaute der Allmächtige auf seine Uhr, die Katze nutzte die Pause, um fortzufahren.
"Dem Löwen und dem Tiger hast du übergrosse Reisszähne und furchtgebietende Pranken gegeben, die Schlange kann sich mit Gift zur Wehr setzen, und selbst der Igel kann mit seinen Stacheln den Menschen in Schach halten. Nur ich, Herr, ich bin wehrlos und deshalb ein wenig unglücklich."

"Was schwebt dir vor?" fragte der Allmächtige. "Willst du Flügel wie die Vögel haben oder dich wie der Wurm in der Erde verkriechen können?"
"Ich weiss es nicht", sagte die Katze traurig. "Vielleicht wäre ein grosser Stosszahn wie beim Elefanten oder beim Nashorn gut."
"Wie du willst", sprach der Herr und verpasste der Katze zwei mächtige Hauer aus edelstem Elfenbein. Sofort verlor das Tier das Gleichgewicht und fiel bewegungsunfähig vornüber.
"Ich glaube, Stosszähne sind doch nicht das richtige", klagte die Katze noch unglücklicher als zuvor. "Wenn sie nur nicht so gross wären! Vielleicht wäre ein spitzer Schnabel besser?"
Wieder erfüllte der Herr ihren Wunsch und ersetzte die kleine Stupsnase durch einen wuchtigen, dolchartigen Schnabel. Aber ach, die Katze war erneut unzufrieden.
"Ich glaube, ein Schnabel ist doch nicht das richtige", jammerte sie und hackte unbeholfen auf dem Boden. "Wie soll ich denn jetzt mein Fell pflegen? Vielleicht wäre ein schwerer Echsenpanzer besser!"
Und wieder erfüllte der Herr ihren Wunsch und wieder war die Katze unzufrieden und wieder wünschte sie sich was anderes. Aber ganz gleich, was ihr der Allmächtige auf den Leib schneiderte, die Katze wurde immer trauriger.

Inzwischen war es bereits eine Minute vor Mitternacht, der siebte Tag, an dem die Schöpfung abgeschlossen sein sollte, und der Allmächtige ruhen wollte, rückte erbarmungslos näher. Da schaute der Herr auf das arme Kätzchen und sprach:
"Um mit dem Menschen fertig zu werden, brauchst du keine Stosszähne, keinen Schnabel und auch keinen Panzer. Ich gebe dir jetzt nämlich eine Waffe, die wirkungsvoller ist, als jede Pranke oder jedes Gift! Die Menschen werden dir ehrfürchtig zu Füssen liegen: Ich schenke dir das Schnurren!"

Im selben Augenblick schlug die Uhr zwölf, begleitet von einem wohligen Laut, der aus der Tiefe einer überglücklichen Katzenkehle kam. Da sah der Herr, dass es gut war, nahm den schnurrenden Pelzknäuel auf den Schoss und sagte:
"Ich habe sechs Tage lang schwer gearbeitet und brauche jetzt ein wenig Entspannung. Meinen ersten Sonntag will ich gemeinsam mit dir verbringen." Sprachs und rollte sich mit dem Kätzchen zu einem Schläfchen aufs Sofa.


© Auszug aus "die lieben Katzen und andere Verwandte" von Gregory Heath, Fischer Taschenbuch Verlag Februar 2001

Freitag, 13. März 2015

Kleiner Schmetterling





Kleiner Schmetterling, fragte ich,
was trägst du doch für schöne Farben ,
und wollte sanft über seine Flügel
streichen,
denn begreifen heisst glauben. 


Nicht doch , rief er und flatterte ganz
aufgeregt.
Du musst wissen, das ist der Staub
der Träume, der Phantasie und der Liebe.
Nur mit ihm kann ich fliegen,
und ohne ihn muss ich sterben. 

Doch wenn du ihn berührst,
wirst du die Träume wecken,
der Phantasie die Farben nehmen
und Liebe in Angst und Schrecken versetzten. 


Oh, das wusste ich nicht ,
sagte ich und zog meine Hand zurück.
Schade. Solchen Staub, den hätte ich auch
gerne. 


Hast du doch ,
sagte der Schmetterling, und öffnete seine
Flügel.
Zwei grüne Augen blickten in die meinen.
Was ich auf den Flügeln trage,
trägst du in deinem Herzen



Autor unbekannt

Dienstag, 10. März 2015

Dein Hund







Dein Hund
 


Er dankt für das kleinste Stück
und schaut dich an beseelt.
Er spricht zu dir mit seinem Blick,
weil ihm die Sprache fehlt.
Erkenn den Wert, bevor's zu spät,
sei gut zu deinem Tier,
denn wenn dein Hund zu Grunde geht,
hält fast niemand mehr zu dir!

Schon manches Glas wurd hoch erhoben,
und lärmend tönt's aus manchem Mund,
der Freundschaft edles Tun zu loben,
doch schnell vergessen wird die Stund.

Bist du allein in deinem Schmerz,
wenn deine Freunde dir den Rücken drehn.
Wenn Einsamkeit beschleicht dein Herz,
und alle Lust des Lebens will vergehn.

Dann wird dich einer nicht vergessen,
er folgt bescheiden dir auf deinem Pfad.
Du wirst in seinen Augen lesen,
dass E R dein bester Kamerad.
Er wird bedenkenlos sein Leben für dich wagen,
bei dir zu sein ist seine Seligkeit.
Auch alles Leid wird still er mit dir tragen,
gibst du ihm nur ein bischen Zärtlichkeit.
Und keinen Dank begehrt er für die Treue.
Er legt sein kleines Herz in deine Hand.
Beschämt durch seine Liebe dich stets aufs Neue,
und dieser wahre Freund wird HUND genannt.

Nun wollen wir einmal das Glas für IHN erheben.
Schenkt ihm euer Herz, nicht eure Gunst allein.
Er gibt dafür sein ganzes Leben,
drum soll er FREUND, nicht Sklave sein. 

(Autor unbekannt)




Foto: Mauserl

Freitag, 6. März 2015

Die Wolke



Die Wolke

Wolken Regenwolken Himmel Gifs und Cliparts

Eine Wolke schwebte am Himmelszelt,
betrachtete von oben die ganze Welt.
Sie wollte so gerne nach unten gehen,
sich auf der Erde einmal genau umsehen.

Die Natur betrachten, die Menschen erleben,
sich einfach nur diesem Leben hingeben.
Sie wollte mal keine Wolke mehr sein,
so leblos am Himmel und immer allein.

Wollte riechen und schmecken und Dinge berühren,
wollte hören und sehen, das Leben spüren.

Was ist Liebe, und wann muss man weinen?
Kann immer für jeden die Sonne scheinen?
Warum wird man müde, was macht man mit Geld?
Wie lernt man sprechen, wie wird man ein Held?
Muss jeder Mensch sterben, ist Gras auch mal bunt?
Können Kühe auch bellen, und ist lachen gesund?

Die Wolke hatte so viele Fragen
und wollte auch endlich mal Antworten haben…..

Plötzlich höre ich Vogelgesang.
Ich öffne die Augen und mir wird ganz bang.
Bin ich Mensch oder Wolke, was ist nur geschehen?
Kann ich die Erde oder den Himmel sehen?

Ich schaue mich um und mir wird jetzt klar,
dass das alles ein Traum nur war.
Was die Wolke sich wünschte, das ist mir gegeben,
ich spür’ meine Sinne und kenne das Leben.

Wolken Regenwolken Himmel Gifs und Cliparts


Autor: Claudia Henkel




Donnerstag, 5. März 2015

Kleine Spiele für Hunde mit ihren Menschen


Lustiges Hunde Bild - Hund schüttel Wasser aus seinem Fell


Kleine Spiele für Hunde mit ihren Menschen

  • Nachdem dein Mensch dich gebadet hat, lass dich KEINESFALLS abtrocknen! Viel besser, du rennst zum Bett, wirfst dich hinein und trocknest dich in den Bettlaken. Tipp: noch mehr Spaß dabei kurz vor der Schlafenszeit der Menschen! 
  • Benimm dich wie ein überführter Täter. Wenn deine Menschen nach Hause kommen, leg die Ohren zurück, schwänzle mit dem Schwanz zwischen den Beinen, leg dich auf den Bauch und tue als ob du etwas wirklich Schlimmes getan hast. Dann schau zu, wie deine Menschen sofort beginnen hektisch die Wohnung nach Schäden abzusuchen! (Hinweis: dies funktioniert nur, wenn du wirklich absolut gar nichts angestellt hast.)  
  • Lass deine Menschen dich ein neues Kunststückchen beibringen. Lerne es perfekt. Dann, wenn deine Menschen versuchen, dies jemandem vorzuführen, starre deinen Menschen völlig dumpf und ratlos an. Tue so, als ob du nicht den leisesten Schimmer hast, um was es hier geht.  
  • Bringe deinen Menschen Geduld bei. Schnüffle beim Gassi gehen den ganzen Park ab, während deine Menschen warten. Tue so, als ob die taktisch korrekte Auswahl des Punkts, an dem du dein Geschäft verrichten wirst, von entscheidender Bedeutung für das Schicksal der Welt ist.  
  • Lenke die Aufmerksamkeit der Menschen auf dich. Wähle beim Spazieren gehen mit Bedacht nur Orte für dein Geschäft aus, welche am stärksten von Menschen frequentiert sind und wo du am besten von allen gesehen wirst. Lass' dir Zeit dabei und vergewissere dich, dass jeder zuschaut. Besonders groß ist die Wirkung, wenn deine Menschen keine Plastiktüten dabei haben. 
  • Wechsle regelmäßig zwischen Würgekrämpfen und Keuchhusten ab, wenn du mit deinem Menschen beim Spazieren gehen andere Menschen triffst. 
  • Mache deine eigenen Regeln. Bring keinesfalls immer das Stöckchen oder den Ball beim Apportieren zurück. Lass' die Menschen auch ab und zu etwas danach suchen. 
  • Verberge dich vor deinen Menschen. Wenn deine Menschen nach Hause kommen, begrüße sie nicht an der Tür. Verstecke dich besser und lass' sie denken, etwas ganz Schreckliches sei Dir passiert! (Komm nicht zum Vorschein bis mindestens einer der Menschen völlig panisch wirkt und den Tränen nahe ist.) 
  • Wenn deine Menschen dich rufen, lass dir immer Zeit. Lauf so langsam wie möglich zurück und wirke dabei völlig unbeteiligt. 
  • Erwache etwa eine halbe Stunde bevor der Wecker deines Menschen läutet. Lass ihn dich nach draußen bringen um dein Morgengeschäft zu verrichten. Sobald ihr zurück seid, falle sofort gut sichtbar in Tiefschlaf. (Menschen können meistens unmittelbar, nach dem sie draußen waren, nicht gleich wieder einschlafen - und so was kann sie echt wahnsinnig machen!)


Mittwoch, 4. März 2015

Der Baum




Der Baum


Gedankenverloren und ohne ein Ziel
ging ich vor mich hin, ich dachte nicht viel.
Wollte Bewegung und Ruhe in der Natur,
erholen vom Alltag und abschalten nur.
Ich weiß nicht warum, doch ich blieb plötzlich stehen,
ich wollte nicht mehr weiter gehen.
War geradewegs auf einen Baum zugegangen,
ich sah zu ihm auf und er hielt mich gefangen.
Was ging von ihm aus, ich wusste es nicht,
ich fühlte mich gut, wandte ihm zu mein Gesicht.
Er hielt mich fest in seinem Bann,
als er mich mehr und mehr für sich gewann.
Ich blickte nach oben und wieder zurück,
besah ihn mir gründlich, Stück für Stück.
In der Erde die Wurzeln, man sieht sie kaum,
sie sorgen für Nahrung und halten den Baum.
Durch sie zeigt er Stärke, wird kräftig und schön.
Sie tragen den Baum, er kann aufrecht stehen.
Wie ein Fels in der Brandung wirkt der Stamm von dem Baum,
die Rinde, sie schützt ihn, so rau, dick und braun.
Schickt Kraft und Nahrung zu den Ästen hinauf,
das Wachstum kann nehmen nun seinen Lauf.
Die Äste verteilen das Ganze gepaart
an die Zweige und Zweiglein, zerbrechlich und zart.
So können dann die Knospen sprießen,
der Mensch das Blühen der Blätter genießen.
Zieht der Wind seine Bahn durch die Blätterschar,
dann lebt der Baum, er bewegt sich gar.
„Mir geht´s gut!“ sagt er uns, und das kann man sehen,
das weiß ich jetzt, deshalb blieb ich stehen.
Ein Bild der Vollkommenheit ist für mich dieser Baum,
steht für Kraft und Entwicklung, es ist wie ein Traum.
Ich spüre es in mir, das Ziel ist nicht weit,
hab´ meinen Weg jetzt gefunden, manches braucht seine Zeit.


Autor: Claudia Henkel



Dienstag, 3. März 2015

DIESE WELT IST WUNDERSCHÖN.


DIESE WELT IST WUNDERSCHÖN.


Hier ein paar Bilder, die uns zeigen, wie schön die Natur ist.




















Montag, 2. März 2015

Wie fotografiere ich meinen Welpen ?



Wie fotografiere ich meinen Welpen ?



Nehmen Sie einen neuen Film aus der Schachtel und laden Sie Ihre Kamera.

Hunde mini bilder

Nehmen Sie die Filmschachtel aus dem Maul des Welpen und werfen Sie diese in den Abfalleimer.

Nehmen Sie den Welpen aus dem Abfalleimer und bürsten Sie ihm den Kaffeesud aus der Schnauze.

Hunde mini bilder

Wählen Sie einen passenden Hintergrund für das Foto.

Montieren Sie die Kamera und machen Sie diese aufnahmebereit.

Kamera

Suchen Sie Ihren Welpen und nehmen Sie ihm den schmutzigen Socken aus dem Maul.

Hunde mini bilder

Platzieren Sie den Welpen auf dem vorbereiteten Platz und gehen Sie zur Kamera.

Kamera

Vergessen Sie den Platz und kriechen Sie Ihrem Welpen auf allen vieren nach.

Stellen Sie die Kamera mit einer Hand wieder ein und locken Sie Ihren Welpen mit einem Leckerbissen.

Hunde

Holen Sie ein Taschentuch und reinigen Sie die Linse von dem Nasenabdruck.

Nehmen Sie den Blitzwürfel aus dem Maul des Welpen und werfen Sie ihn weg (den Blitzwürfel).

Hunde

Sperren Sie die Katze hinaus und behandeln Sie den Kratzer auf der Nase mit etwas Gel.

Hunde katzen

Stellen Sie den Aschenbecher und die Zeitschriften zurück auf den Couchtisch.

Versuchen Sie Ihrem Welpen einen interessierten Ausdruck zu entlocken, indem Sie ein Quietschpüppchen über Ihren Kopf halten.

Sonstige hunde bilder

Rücken Sie Ihre Brille wieder zurecht und holen Sie die Kamera unter dem Sofa hervor.

Springen Sie rechtzeitig auf, nehmen Sie den Welpen am Nacken und sagen: Nein - das machst Du draußen!

Hunde lustig hunde bilder

Rufen Sie Ihren Ehepartner, um beim Aufräumen zu helfen.

Mixen Sie sich einen doppelten Martini.


Setzen Sie sich in einen bequemen Lehnstuhl und nehmen Sie sich vor, gleich morgen früh mit dem Welpen "Sitz-Platz" zu üben.



(gefunden im Internet)